Motopi Campsite CKGR zur El Fari Campsite, 260 km
Wir lassen es heute ganz gechilled angehen, stehen ohne Wecker auf, frühstücken in aller Ausführlichkeit
und machen uns auf den Weg, die Kalahari zu verlassen, bzw. das Central Kahlahri Game Reserve. Es begegen uns noch ein paar Kuduprachtexmplare auf dem Weg entlang des Veterinärzaunes, dann hat uns die Zivilisation wieder. Schon .ittahs um 13 uhr sind wir beim El fari Campingplatz und schlagen unsere Zelte auf. Ausser die Fleecejacken zu waschen, damit wir nicht ganz so stinkend und verloddert in der sauteuren Lodge morgen aufschlagen, zu kochen und ausgiebigst duschen zu gehen, habe ich heute nix mehr vor…jetzt beginnt unsere „Chillout Phase“…. Sonne geniessen, lesen, Kaffee trinken und vor allem ….. all die Eindrücke verarbeiten.
Ganz vielleicht räume ich noch die Karre ein wenig auf, da wir heute ja unsere letzte Nacht darin verbringen und wir sie eigentlich nur noch als Klamotten Lager brauchen.
Bald wird alles wieder in den Koffern verstaut und wir treten die Heimreise an.
Die Besitzerin des Campgrounds erzählt, dass es hier von Schlangen wimmelt, und zwar den richtig miesen….Puffotter, Black Mamba, Spitting Cobra… Das habe ich wirklich noch zu Ende unseres Urlaubs gebraucht…..allerdings seien die im Winter nicht da….die Vögel würden das anzeigen! Nun ja, so richtig glauben mag ich das nicht.
Sie sei hier aufgewachsen, habe dann in Namibia die Schule besucht und hat dann einen Farmer hier geheiratet. Jetzt bewirtschaften sie 15.000 Hektar Land und züchten Rinder. Rassismus, egal in welche Richtung gäbe es nicht…jedoch lächelt sie etwas verkniffen, als ich sie frage, wie denn die richtige Bezeichnung für die „maximal pigmentierten Menschen“ ist und zuckt nur mit den Schultern.
Wir verbringen einen ruhigen Nachmittag, duschen in aller Ausführlichkeit und fühlen uns wieder wie Menschen in sauberen Klamotten. Nach dem Abendessen wird es super schnell irre kalt, Franks Jacke ist noch nicht trocken und trotz grossem Feuer verschwinden wir schnell im Bett.